Kilianstraße bald am Netz

Das erste große Solar-Projekt der Nürnberger EWERG-Regionalgruppe ist auf der Zielgeraden. Auf dem 7000-Quadratmeter-Dach einer Gewerbehalle an der Kilianstraße sind die Arbeiten mittlerweile abgeschlossen, die EEG-Abnahme war im Oktober 2024; damit bekommen wir noch die – gegenüber heute – günstigeren 2024er Einspeisekonditionen.

Was braucht es für eine EEG-Abnahme? Die Dachmontage ist komplett, fast 3000 Module sind montiert und liefern klimafreundliche Energie. Auch dieWechselrichter sind installiert und aktiv. Im November und Dezember 2024 ging die Kontrolle der Dachmontage mit Unterkonstruktion, Modulbefestigungen und Verbindungsbefestigung der beiden Dachteile über die Bühne. Danach gingen, je nach Witterung, die Restarbeiten auf dem Dach und die elektrischen Prüfungen der 7000-Quadratmeter-Anlage weiter.

Ansicht PV-Anlage Kilianstraße auf großer Dachfläche
Ansicht PV-Anlage Kilianstraße auf großer Dachfläche (Foto: T.Werk)

Entwickelt hat das nachhaltige Projekt die Regionalgruppe Nürnberg der EWERG, zusammen mit dem Eigentümer des Gebäudes. Über 933 000 Euro kostet die mächtige Anlage. Finanziert wurde sie von Bürgerinnen und Bürgern, die die Energiewende schleunigst und in eigener Regie in Gang bringen wollen, ohne dass daran Energiekonzerne mitverdienen.

Inzwischen sind die Verträge mit der N-Ergie zum Trafoanschluss an 20 kV Mittelspannungsnetz abgeschlossen. Der lang ersehnte Netzanschlusses der 1,2 MWp-Anlage und die Verkabelung des Anschlussschrankes sollen bis zur Jahresmitte 2025 in trockenen Tüchern sein. Und dann machen wir weiter…

Verkabelung am First der PV-Anlage Kilianstraße
Verkabelung am First der PV-Anlage Kilianstraße

Dein Stromspeicher kann mehr! Initiative der HTW Berlin zur Kappung der Solarspitzen

Hast du vielleicht eine eigene PV-Anlage und dazu auch einen Heimspeicher angeschafft? Dein Stromspeicher kann uns allen vielleicht dabei helfen, die Solarspitzen zur Mittagszeit zu kappen, indem du „intelligentes Laden“ bei deinem Speicher aktivierst.

Die Forschungsgruppe Speicher der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin hat schon für eine ganze Reihe von Speicherhersteller nachgeprüft, ob sie intelligent laden können, Wenn dein Speicher dabei ist, findest du in ein paar einfachen Schritten, wie du das intelligente Laden einschalten kannst.

Sobald du das tust, kannst du von einigen Vorteilen profitieren. Auf jeden Fall verlängerst du die Lebensdauer deines Speichers.

„Intelligente Heimspeicher fangen die Solarstromspitzen ab, noch bevor sie in das Netz gelangen. Das macht im Stromnetz Platz für weitere neue Photovoltaikanlagen.“
– Dr. Ing. Johannes Weniger, Initiator der Kampagne „Dein Stromspeicher kann mehr!“

Es gibt in Deutschland mittlerweile 1,8 Millionen „kleine“ Stromspeicher, die in privaten Haushalten verfügbar sind, mit sagenhaften 15 Gigawattstunden Speicherkapazität. Wenn davon ein nennenswerter Anteil das intelligente Laden aktiviert, können alle zusammen die Stromnetze ordentlich entlasten und noch mal Platz für mehr PV-Anlagen machen. Damit wird der Strom für uns alle billiger in Deutschland.


Schau am besten gleich hier nach, ob dein Speicherhersteller das intelligente Laden schon eingebaut hat: https://solar.htw-berlin.de/dein-stromspeicher-kann-mehr und sprich auch mit deinen Nachbarn, Kollegen und Freunden darüber!

EWERG-Workshop 29.03.2025: Durchbeißen durch das Solarspitzengesetz

Das war schwere Kost, aber wir haben uns durchgebissen: Das geplante Solarspitzengesetz, noch ganz druckfrisch, war Thema unseres halbjährlichen Workshops, zu dem sich die Aktiven der EWERG wieder im Ukama-Zentrum getroffen haben. Schön, dass zum ersten Mal die Altdorfer Ortsgruppe mit dabei war.

Die Kardinalsfrage: Wie wirkt sich dieses umfangreiche Paket auf unsere Arbeit aus? Kann es verhindern, dass klimafreundlicher Solarstrom immer häufiger abgeregelt und finanziell kompensiert werden muss? Und wird es den Ausbau kommunaler Netze und den Zubau von Speichern beschleunigen?

Wir sind hier vorsichtig optimistisch, der Ausbau der Sonnenenergie darf schließlich nicht am eigenen Erfolg scheitern. Wichtig für die EWERG-Aktiven ist, dass Photovoltaik nicht ausgebremst wird und dass es weiter den Anspruch auf Anschluss ans Netz gibt. Vom Solarspitzengesetz, so ein Ergebnis des Workshops, versprechen wir uns, dass alle Akteure flexibler werden. Das Thema Stromspeicher wird die Genossenschaft künftig ebenso beschäftigen wie der Mieterstrom und Ladeinfrastruktur.

Auf dem Foto sind ehrenamtliche Aktive aus allen Regionalgruppen zu sehen, sowie Vorstandsmitglieder, die am Workshop im UKAMA-Zentrum teilgenommen haben.

Dass unsere Treffen im Ukama-Zentrum der Jesuiten, einem Ort der sozial-ökologischen Transformation, stattfinden können, ist übrigens nachgerade ideal. Die Klimawende wird so nicht nur als Energieumbau verstanden, sondern als gesellschaftliche Weiterentwicklung im Aktivem Tun. Deshalb passen wir als Bürger:innen-Energiegenossenschaft gut ins Ukama.

Die nächsten offenen Monatstreffen der EWERG-Regionalgruppe Nürnberg dort sind jeweils um 18:30 Uhr am 2. April, 7. Mai, 4. Juni und 2. Juli.

Die Monatstreffen der Fürther EWERG-Regionalgruppe, die unseren ersten Workshop vor einem halben Jahr organisiert hat, finden immer im Zukunftssalon Fürth statt.

Den nächsten regionsübergreifenden Workshop organisieren dann die Erlanger.

Interessenbekundungsverfahren „BürgerSolar Hemhofen 2“ aktiv

Wir werden in Kürze mit der Errichtung einer Photovoltaik-Dachanlage mit ca. 150 kWp Leistung auf der Kläranlage Hemhofen-Zeckern beginnen.

Für die Finanzierung der PV-Anlage werden etwa 80.000 € Eigenkapital benötigt.

Nach dem Willen der Gemeinde – und unseren Grundsätzen entsprechend – können bis zum 16. Februar 2025 bevorzugt die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Hemhofen/Zeckern diese Anteile zeichnen. Es sind Zeichnungen von 500 € (1 Genossenschaftsanteil) bis maximal 5.000 € (10 Anteile) pro Person möglich. Je Anteil ist noch ein einmaliges Aufgeld von 25 € zu leisten.

Bei Überzeichnung werden von der EWERG in Abstimmung mit der Gemeinde die Beteiligungshöhen gekappt, um möglichst vielen die Gelegenheit einer Beteiligung zu geben.

Die Zeichner werden damit Genossenschaftsmitglied der EWERG Weitere Details entnehmen Sie bitte dem Projektblatt Bürgersolar Hemhofen 2.

Möchten Sie Ihr Interesse an einer Zeichnung bekunden, dann folgenden Sie bitte diesem Link und klicken Sie auf „Interesse bekunden“ in der grünen Box.

Auf der Seite finden Sie zudem Antworten zu häufig gestellte Fragen.

Nachhaltigkeitsforum im Pfarrzentrum St. Heinrich

Am Freitag 27.09.2024 fand in der Kirche St. Heinrich in Fürth ein Schöpfungs-Gottesdienst unter dem Motto „ACHTUNG: UNSERE ERDE“ statt.

Beim anschließenden Nachhaltigkeitsforum im Pfarrzentrum waren – neben anderen Akteuren – auch wir von der EWERG eG vertreten.

An unserem Stand konnten wir mit zahlreichen Interessenten Gespräche führen und viele Fragen wie

  • Was ist eine Bürgerenergiegenossenschaft ?
  • Habt Ihr aktuelle Projekte ?
  • Wie kann ich bei Euch mitmachen ?
  • Wie kann ich mich bei Euch beteiligen ?

beantworten.

Auch unser Flyer wurde gern mitgenommen. Über den QR-Code konnte man/frau sich direkt informieren bzw. in den Newsletter eintragen.

Vielen Dank an Frau Susanne Dobner. Sie ist u.a. Mitglied des Pfarrgemeinderats von St. Heinrich und hat das Forum mit veranstaltet.

P.S.: Aktuell besteht noch die Möglichkeit, neue Anteile zu zeichnen (siehe nächsten Beitrag) .

Neues Interessenbekundungsverfahren

Auch in den letzten Wochen haben die Aktiven unserer Genossenschaft die Arbeit an neuen Projekten weiter voran getrieben. Daher stehen in den nächsten Monaten eine Reihe von Projekten zur Umsetzung an. Es handelt sich dabei allesamt um PV-Dachanlagen.
Konkret sind dies Anlagen auf der neuen Dreifachturnhalle in Oberasbach, auf dem Gebäude der Diakoniestation in Oberasbach, Ev. Markus Gemeinde Erlangen in Erlangen und eine weitere auf dem Dach des Ev. Kindergarten St. Paul in Fürth.

Zur Finanzierung der Projekte geben wir daher neue Genossenschaftsanteile aus.

Sollten Sie Interesse an der Zeichnung von Anteilen haben, dann können Sie uns dies unter Angabe des gewünschten maximalen Betrages auf unserer Mitgliedschaftsplattform mitteilen.
Interessenten, die bislang noch nicht Mitglied sind, müssen sich hierfür zunächst einen Account anlegen. Bitte halten Sie hierfür Ihre vollständigen Daten einschl. Bankverbindung und Steuer-ID bereit.

Bitte berücksichtigen Sie, dass, wie bei uns üblich, Zeichnungswünsche von Personen aus den jeweiligen Projektkommunen zunächst bevorzugt behandelt werden.
Erst wenn der Finanzbedarf nicht von Interessenten aus den Projektkommunen gedeckt sein sollte, erweitern wir den Kreis auch auf Interessenten aus anderen Kommunen. Bitte beachten Sie zudem, dass wir bei großer Nachfrage ggf. nur eine geringere Zahl an Anteilen als gewünscht zuteilen können.

Die erste Zeichnungsphase dieses Interessenbekundungsverfahrens endete am Sonntag, 6.10.24.
Eine zweite Phase wird voraussichtlich Anfang November starten.

Wir freuen uns dann auf Ihre Zeichnungswünsche hier: Link

SO 22.09.2024: Wir feiern 10 Jahre Bürgersolarpark Uttenreuth

Solarpark Uttenreuth Logo

Er hat seine eigene Website und ein eigenes Logo: der Solarpark Uttenreuth, im Buckenhofer Forst in der Gemeinde Uttenreuth.

Unser Bürgersolarpark Uttenreuth feiert 10-jähriges Jubiläum!

Im September 2014 wurde der erste Bauabschnitt der Freiflächen-Photovoltaikanlage in Betrieb genommen.
Die Besonderheit: wir konnten hier das Gelände des ehemaligen Munitionsdepots der US-Armee aufwerten, indem es von Altlasten befreit wurde und nun der Erzeugung von sauberem Sonnenstrom dient!

Wir, das ist unsere EWERG eG, die Bürger-für-Bürger-Energie eG, die KEG-Die KlimaschützerInnen eG sowie die naturstrom AG.

Zum Anlass dieses Jubiläums und als Teil der Bayerischen Energietage bieten wir Interessierten daher eine öffentliche Führung durch den Solarpark an.

Die Führung findet am Sonntag, den 22. September um 16:00 Uhr statt.

Das ist eine gute Gelegenheit, den Solarpark kennen zu lernen und sich mal auf dem Gelände umzusehen, denn ohne Führung darf man es nicht betreten.

Der Eingang zum Solarpark befindet sich hier: 49.578519, 11.096044.
Der Solarpark ist auch einfach hier auf Google Maps zu finden.
Zu erreichen ist er am besten mit dem Fahrrad oder zu Fuß durch den Buckenhofer Forst.
Die direkte Zufahrt zum Solarpark ist für Privat-PKW nicht gestattet.
Eine begrenzte Zahl an Parkplätzen gibt es am „Eingang“ zum Buckenhofer Forst am sog. Sandbuckgraben hier: Link

Weitere Infos zur Veranstaltung finden Sie hier. Link

Bitte melden Sie sich bei Interesse bis zum 20. September mit Angabe der Anzahl der teilnehmenden Personen unter veranstaltungen@naturstrom.de an.

Wir freuen uns, viele von Ihnen dort persönlich zu treffen!
Wer sich überlegt, Mitglied in so einer Bürgerenergiegenossenschaft zu werden und auch in solche Projekte zu investieren, hat hier Gelegenheit, uns anzusprechen und kennen zu lernen.

Studentische Hilfskraft (m/w/d) gesucht

Zur Unterstützung in der Entwicklung und Umsetzung von Photovoltaik-Projekten suchen wir Studierende, die auf Basis eines Werkstudierenden-Vertrages unser Team von Aktiven bis max. 20 Stunden pro Woche unterstützt.

Alle weiteren Details finden sich hier auf dem Stellenportal vom Stellenwerk: Link

Wir freuen uns auf zahlreiche Bewerbungen. 🙂

Solarinitiative Oberasbach – Vortrag zu Steckersolargeräten

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe zur Solarinitiative 2024 fand der erste von zwei Vorträgen zum Thema Steckersolargeräte in Oberasbach statt. Folgende Punkte wurden angesprochen:

  • Funktionsweise eines Steckersolargerätes
  • Aktuelle Gesetzeslage (u.a. wichtige Änderungen für Mieter / Eigentümer)
  • Maximaler vs. optimaler Ertrag
  • Ist der Einsatz eines Speichers sinnvoll?
  • Lohnt sich ein Steckersolargerät?
  • Tipps zur Anschaffung und Montage

Nach dem Kurzvortrag gab es noch ausreichend Zeit, um die vielen Fragen der Gäste zu beantworten. Die Fragen haben auch gezeigt, wie sinnvoll und wichtig es ist, ein solches Austauschformat anzubieten.

Wir freuen uns deshalb sehr, dass die Stadt Oberasbach diese Veranstaltungsreihe durchführt und bedanken uns bei Frau Mixdorf (Nachhaltigkeit, Klimaschutz, fairer Handel, Radverkehr) für die tolle Organisation!

Einige O-Töne der Teilnehmer:

„Ein interessanter und informativer Vortrag aus der Praxis!“

„Da hab selbst ich noch was gelernt.“

Habe wichtige Infos zur aktuellen Gesetzeslage bekommen.

Ein weiterer Vortrag ist am 21.08.2024 geplant.
Näheres unter: https://www.oberasbach.de/buergerservice-politik/nachhaltigkeit-fairer-handel-klimaschutz/solarinitiative

Solarinitiative 2024 der Stadt Oberasbach

Diese Technologien ermöglichen es Haushalten, einen erheblichen Teil ihres Strom- und Wärmebedarfs aus sauberen Energiequellen zu decken. Um noch mehr Bürger für das Thema zu begeistern, bietet die Stadt Oberasbach im Sommer 2024 eine Informationsreihe zur Solarenergie an – los geht es Ende Juni, geplant sind derzeit Vorträge bis Mitte September.

Vielen Dank, dass wir die Stadt Oberasbach mit unserer Expertise unterstützen dürfen!
Wir freuen uns sehr auf einen konstruktiven Erfahrungsaustausch zum Thema Balkonkraftwerke mit den Bürgerinnen und Bürgern.

Selbstverständlich werden wir auch unsere gemeinwohlorientierte Arbeit vorstellen und Fragen zur Bürgerenergiegenossenschaft beantworten.

Startschuss an der Kilianstraße

Es geht los: Beim ersten großen Projekt der Nürnberger Regionalgruppe in der Kilianstraße haben jetzt die Vorarbeiten begonnen. Auf einer 7000 Quadratmeter großen Gewerbehalle im Nürnberger Norden werden insgesamt 2956 Solarmodule installiert, die EWERG investiert hier rund 933 000 Euro, um Sonnenenergie im großen Stil in umweltfreundlichen Strom umzuwandeln.

Bereits am 31. August soll die Anlage zertifiziert und betriebsbereit sein; sie hat dann eine Leistung von 1315 Kilowatt-Peak, was der Photovoltaik-Leistung von rund 600 Zwei-Personen-Hauhalten im Mehrfamilienhaus entspricht. Und wir wollen so weitermachen: Gespräche über zwei weitere vielversprechende Nürnberger Solar-Projekte laufen, auch bei der Regionalgruppe Fürth stehen zwei Vorhaben auf der Agenda.

Achtung: Wir suchen weitere große Dächer, um CO2-freien Strom dort produzieren zu können, wo er gebraucht wird.

Die Vorarbeiten laufen, bald werden auf diesem Dach an der Kilianstraße 2956 Solarmodule installiert.

Wichtig: Kontakte knüpfen

Vorbehalte ausräumen, Informationen austauschen: Die Chance dazu hatten wir jetzt auf AEG, wo sich Wohneigentümergemeinschaften (WEG) auf den neuesten Stand in Sachen Solarenergie bringen ließen. Erfreulich gut besucht war der Abend, Hausverwalter, private Vermieterinnen und Wohnungsteigentümer ließen sich über zum Teil durchaus komplizierte Details in Sachen Photovoltaik aufklären.

Dass das Angebot der EWERG e.G. gerade bei großen Dächern ausgesprochen komfortabel ist und den Eigentümergemeinschaften, je nach Modell, viel Kopfzerbrechen und Arbeit ersparen kann, war für viele dann doch neu.

Zu dem informativen Meeting hatten nicht nur die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie, das Nürnberger Umweltreferat und der Verein Energieregion Nürnberg eingeladen; auch der Nürnberger Grund- und Hausbesitzerverein war mit an Bord und hatte in seiner Mitgliederzeitung dafür geworben – ein Indiz dafür, dass man auch hier bereit ist, neue Wege in der Energieversorgung zu gehen.

Die Nürnberger EWERG-Regionalgruppe nutzte den Abend auch dazu, vielversprechende Kontakte zu knüpfen: Auf einer Wohnanlage mit 192 Einheiten nahe Plärrer könnte vielleicht bald die Sonne für klimafreundliche Energie sorgen.

Hochkonzentriert war das Publikum bei der Veranstaltung Auf AEG. Foto: M. Arbeiter

Jetzt geht’s los: Interesse an der Anteilszeichnung bekunden!

Ab sofort ist das Interessenbekundungsverfahren für das 1,3 MWp PV-Dachanlagen-Projekt in der Kilianstraße in Nürnberg eröffnet!

Interessierte können bis zum 17. Mai 2024 ihr Interesse an der Zeichnung von Anteilen unserer Genossenschaft zur Finanzierung des Projektes melden.

Wie bei uns üblich, kommt hier das sog. Zwiebelschalen-Prinzip zur Anwendung. Zeichnungsvorrang haben Bürgerinnen und Bürger aus der Projekt-Kommune. In diesem Fall somit Nürnberg.

Informationen zum Projekt gibt es hier: Link

Zur Interessenbekundung geht es hier: Link

Wir freuen uns auf zahlreiches Interesse!

Enkeltauglich mit Solarenergie

Nachhaltigkeitskonferenz 24 in der Kulturwerkstatt: Reger Zuspruch am Infostand der EWERG-Regionalgruppe

Selten hat man die eigene Zielgruppe so direkt vor der Nase: Bei der Nachhaltigkeitskonferenz 24 der Stadt Nürnberg hat unsere EWERG-Regionalgruppe Nürnberg die Chance genutzt, mit Interessent:innen direkt ins Gespräch zu kommen. Schön, dass es viele sach- und fachkundige Nachfragen gab, und noch schöner, dass viele Menschen offenbar bereit sind, den Klimaschutz via Solarenergie zu unterstützen. Sei es durch die Mitgliedschaft in unserer Genossenschaft oder durch Hilfe bei der Suche nach geeigneten großen Dächern.

Klimapolitik enkeltauglich?

Bevor wir in der Kulturwerkstatt „Auf AEG“ am Infostand Rede und Antwort stehen konnten, hatte Ranga Yogeshwar beim Auftakt der Nachhaltigkeitskonferenz 24 den Boden bereitet. Der bekannte Wissenschaftsjournalist versteht es bekanntlich, bedrohliche Fakten einigermaßen launig zu thematisieren.

In Nürnberg fragte er vor allem nach der Enkeltauglichkeit von Klimapolitik – auch die Zukunft seiner eigenen drei Enkel stehe hier auf dem Spiel. Das globale Aufwärmen sei längst nicht mehr nur Theorie – es nehme vielmehr ziemlich dramatisch zu, so Yogeshwar.

Zeit, dem durch den entschlossenen Ausbau von Solar- und Windenergie etwas entgegenzusetzen. In Nürnberg, das mit Photovoltaik leider noch stark unterversorgt ist, haben wir uns das zur Aufgabe gemacht. Dass sich Umweltreferentin Britta Walthelm am EWERG-Stand informiert hat, nehmen wir als positives Signal. Und viele haben am Infotisch unseren neuen Flyer mitgenommen. Jetzt hoffen wir, dass die Saat aufgeht.

Foto: Claudine Stauber

Auch Nürnbergs Umweltreferentin Britta Walthelm (3. von links) hat sich am Infostand umgesehen.

12. April 2024: Lerne EWERG kennen bei der Nachhaltigkeitskonferenz vom Umweltamt Nürnberg auf AEG

Was muss sich ändern, damit nachhaltigeres Leben in der Stadt möglich ist? Wer kann hier ein Motor sein und was sind Barrieren, die Wandel bremsen? Mit dem Fokus auf die Nachhaltigkeitsziele Energie, Wasser und Klimaschutz gehen die Veranstalter:innen vom Umweltreferat der Stadt Nürnberg und die Teilnehmer:innen diesen Fragen auf der Konferenz am 12. April auf den Grund.

Nach den ganzen spannenden Beiträgen, die ihr auf der offiziellen Seite findet, finden von 17:30 Uhr bis 20 Uhr während des Get-Together auch viele Infostände von spannenden Akteuren der Klimawende statt. Wir als Regionalgruppe Nürnberg der EWERG eG haben da einen Infostand zu unserer Bürger:innen-Energiegenossenschaft.

Hier könnt ihr euch aus erster Hand über uns und alle Möglichkeiten informieren:

  • Unser PV-Dachprojekt in der Kilianstraße: hier erfahrt ihr, wie ihr euch in den nächsten Tagen an der Finanzierung beteiligen könnt, indem ihr Genossenschaftsanteile erwerbt.
  • Du hast ein großes Dach, das geeignet sein könnte für eines der nächsten Bürger:innen-PV-Projekte? Stell es uns vor! Auch wenn es nicht dir gehört, sondern z.B. eurem Sportverein.
  • Du möchtest selbst mit bei uns aktiv werden? Sprich uns an!
Ewerg-Kommunikationsgruppe
EWERG-Kommunikationsgruppe

Einige von uns werden vor Ort sein. Unseren Stand könnt ihr gut an unserem Roll-Up erkennen.

Investiere mit uns in Solarenergie in Nürnberg!

Was wir wollen:

Die Energieversorgung muss klimaneutral werden, das ist zu einer zentralen Frage der Menschheit geworden. Leider rangiert Nürnberg bei der Solarenergie auf einem beschämenden Platz 62 unter 71 deutschen Großstädten (Quelle: Bundesnetzagentur). Das wollen wir schleunigst ändern.

Wer wir sind:

Wir engagierten Nürnberger:innen haben uns als Gruppe „noris.solar“ mit der regionalen Genossenschaft EWERG eG zusammengetan, weil wir so als Regionalgruppe vor Ort noch effektiver arbeiten können. In unserer Bürgergenossenschaft bleibt die Wertschöpfung vor Ort, kein Energiekonzern sahnt hier ab, wir arbeiten gemeinwohlorientiert.

Foto von Nuno Marques auf Unsplash – dieses Bild ist symbolisch, weil die Nürnberger Halle ja noch keine PV auf dem Dach hat.

Was wir tun:

Unser erstes Projekt in Nürnberg ist ein sehr großes Hallendach an der Kilianstraße mit 7000 Quadratmetern, auf dem wir eine Anlage mit über 1000 Kilowatt Leistung installieren wollen. Damit werden wir im Jahr ca. eine Gigawattstunde Strom erzeugen. Das entspricht etwa der PV-Leistung von 140 Reihenhäusern. Und das ist erst der Anfang. – Wir wollen viele weitere große Dächer in Nürnberg mit PV belegen, wenn die Besitzer:innen es selbst nicht können oder nicht wollen, und uns die Fläche verpachten. Das ist auch möglich z.B. für Sportvereine, Mehrfamilienhäuser, Büros oder Kitas.

Was wir bieten:

Ab einem Genossenschaftsanteil á 500 Euro (+25 Euro Aufgeld) kann jede:r Geld in unsere Solaroffensive stecken. Die Rendite betrug bisher im Schnitt vier Prozent im Jahr bei der EWERG eG, die über zehn Jahre Erfahrung im Bereich Photovoltaik und Windenergie hat. Die Investition ist zukunftssicher und nachhaltig.

Bei diesem aktuellen Projekt in Nürnberg dürfen Mitglieder und Neumitglieder in Nürnberg bevorzugt investieren.

Interesse?

Grundsätzlicher Hinweis:

Wir nehmen neue Mitglieder i.d.R. nur dann auf, wenn ein neues Projekt zur Finanzierung ansteht.

Das ist der erste Schritt zu Deiner Mitgliedschaft: Abonniere über diesen Link unseren Newsletter. Darüber erhalten alle Mitglieder und Interessent:innen Informationen über neue Projekte, zu denen wir Eigenkapital benötigen.

Bis Mitte April 2024 verschicken wir hier alle nötigen Informationen, damit du als Nürnberger:in in unser Portfolio investieren kannst, sobald unser Projekt Kilianstraße startklar ist.

„Was ein Einzelner nicht vermag, das vermögen Viele.“

Das war das Motto von Friedrich Wilhelm Raiffeisen, dem ersten Genossenschafts-Gründer.

Treffen der Kommunikations-Arbeitsgruppen

Am vergangenen Samstag trafen sich Aktive aus den Arbeitsgruppen Kommunikation unserer Regionalgruppen Nürnberg und Fürth sowie Vertreter aus dem Vorstand.

Konstruktiv und mit viel Engagement wurde hier über die Optimierung der Kommunikation zu und mit Mitglieder und Interessierten beratschlagt.

Unter anderem wurde die aktive Nutzung der Blog-Funktion auf unserer Webseite beschlossen.

Aus drei wird eins – Akteure und Akteurinnen der Energiewende aus Nürnberg und Fürth schließen sich der Erlanger Genossenschaft EWERG an

Die Zeit drängt, wir müssen die Energiewende voranbringen! Ausgerechnet Nürnberg, der größte Player in der Region, rangiert bei der Solarenergie auf einem beschämenden Platz 62 unter 71 deutschen Großstädten (Quelle: Bundesnetzagentur). Das muss sich schleunigst ändern.

Die gute Nachricht: noris.solar, in Nürnberg neu formiert, treibt ab sofort zusammen mit einer ebenfalls neu gegründeten Gruppe für  Stadt und Landkreis Fürth die Erneuerbaren voran. Ohne Konzerne, sondern in Bürgerhand, nachhaltig und fair.

Gemeinsam sind wir stark: Unter dem Dach der 2012 gegründeten EWERG, deren 360 Mitglieder bereits 2,8 Millionen Euro investiert haben, wird es nun auch auf Nürnberger und Fürther Dächern endlich schneller vorangehen. Ein Nürnberger Photovoltaik-Großprojekt ist schon im Köcher.

Warum diese Fusion? Sie spart organisatorischen Aufwand und Kosten, die Aktiven können sich darauf konzentrieren, Projekte zu entwickeln und umzusetzen. Erster Schritt wird eine PV-Anlage mit 1000 kW Leistung auf einem Hallendach im Nürnberger Norden sein. Das entspricht etwa der PV-Leistung von 140 Reihenhäusern. Weitere geeignete Dächer von Industrie-, Wohn- und Gewerbeimmobilien werden dringend gesucht, damit CO₂-freier Strom dort produziert werden kann, wo er gebraucht wird.

Die Nürnberger Gruppe noris.solar wird künftig als Regionalgruppe Nürnberg in der EWERG eG geführt.


In gleicher Weise die Gruppe für Stadt und Landkreis Fürth als Regionalgruppe Fürth.

Kontakt via:

EWERG eG: https://www.ewerg.de/kontakt/

RG Nürnberg (noris.solar): RG_Nuernberg@ewerg.de

RG Fürth: RG_Fuerth@ewerg.de

Die Energien fließen zusammen – Akteure aus Fürth schließen sich der EWERG eG an

Die Bürgerenergiegenossenschaft für die Stadt und den Landkreis Fürth i. Gr. geht mit der EWERG eG aus Erlangen zusammen

In einer Plenumssitzung der bis dahin in Gründung befindlichen Bürger-Energiegenossenschaft Fürth wurde jüngst die Entscheidung getroffen, das Kooperationsangebot der EWERG eG aus Erlangen anzunehmen und zukünftig unter deren Dach aktiv zu werden.

Mit aktuell 2,8 Mio. Euro investiertem Kapital erzielt die EWERG eG bereits 4.200 t CO2 Einsparung pro Jahr. Es war der Fürther Gruppe schnell klar, dass das Rad in Fürth nicht neu erfunden werden muss: So spart man sich den organisatorischen Aufwand einer eigenen Neugründung und kann sich so unmittelbar auf die Entwicklung und Umsetzung von Projekten konzentrieren.

Mit gemeinsamer Power wird künftig die Umstellung der Energieversorgung auf ein klima- und umweltverträgliches und damit zukunftsfähiges Energiesystem auch im Landkreis und der Stadt Fürth forciert. Der Strom soll da erzeugt werden, wo er gebraucht wird und einen Beitrag zur regionalen Energieunabhängigkeit leisten kann.

Der Entscheidung voraus ging ein Treffen mit Stefan Jessenberger, geschäftsführendem Vorstand der EWERG eG, in dem dieser die Historie, die bisherigen Projekte und Erfolge der Bürger:innen-Energiegenossenschaft EWERG eG vorstellte.

Nach der Entscheidung für die Kooperation ging es dann Schlag auf Schlag. Es folgte ein erster gemeinsamer Workshop, um die Zusammenarbeit und die nächsten Schritte zu besprechen. Die Gruppe wird seither als Regionalgruppe Fürth in der EWERG eG geführt und formal von Andreas Roth für den Landkreis und Simon Rebitzer für die Stadt Fürth vertreten.

Statt Gewinnmaximierung setzt die nun größere EWERG eG weiterhin auf die Maximierung des Nutzens – den Schutz der menschlichen Lebensgrundlagen durch den Ausbau erneuerbarer Energie – und die Steigerung des Gemeinwohls. Durch die direkte Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger in der Region bietet sich bei neuen Projekten eine nachhaltige Anlagemöglichkeit vor Ort.

Interessierte sind herzlich eingeladen, sich der EWERG eG anzuschließen, um aktiv die Energiewende zu gestalten und sich gemeinsam vor Ort für mehr Klimaschutz und die Unabhängigkeit von fossilen Energien zu engagieren. Sei es im Raum in Erlangen, Fürth oder in den umgebenden Landkreisen.

Kontakt via: https://www.ewerg.de/kontakt/

RG Fürth: RG_Fuerth@ewerg.de

Mitmach-Börse „Energiewende 2.0“

Wenn auch Sie sich für die Energiewende in der Stadt Erlangen und im Landkreis Erlangen-Höchstadt einsetzen wollen, dann kommen Sie am Samstag, 11. Juni 2022 zu unserer großen Mitmach-Börse „Energiewende 2.0“!

Gemeinsam mit dem Energiewende ER(H)langen e.V. laden wir Sie in den Treffpunkt Röthelheimpark nach Erlangen ein.

Lernen Sie die bestehenden Arbeitsgruppen und einige der dort Aktiven kennen. Alle Infos zu der Veranstaltung finden Sie hier: Link