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Dein Stromspeicher kann mehr! Initiative der HTW Berlin zur Kappung der Solarspitzen

Hast du vielleicht eine eigene PV-Anlage und dazu auch einen Heimspeicher angeschafft? Dein Stromspeicher kann uns allen vielleicht dabei helfen, die Solarspitzen zur Mittagszeit zu kappen, indem du „intelligentes Laden“ bei deinem Speicher aktivierst.

Die Forschungsgruppe Speicher der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin hat schon für eine ganze Reihe von Speicherhersteller nachgeprüft, ob sie intelligent laden können, Wenn dein Speicher dabei ist, findest du in ein paar einfachen Schritten, wie du das intelligente Laden einschalten kannst.

Sobald du das tust, kannst du von einigen Vorteilen profitieren. Auf jeden Fall verlängerst du die Lebensdauer deines Speichers.

„Intelligente Heimspeicher fangen die Solarstromspitzen ab, noch bevor sie in das Netz gelangen. Das macht im Stromnetz Platz für weitere neue Photovoltaikanlagen.“
– Dr. Ing. Johannes Weniger, Initiator der Kampagne „Dein Stromspeicher kann mehr!“

Es gibt in Deutschland mittlerweile 1,8 Millionen „kleine“ Stromspeicher, die in privaten Haushalten verfügbar sind, mit sagenhaften 15 Gigawattstunden Speicherkapazität. Wenn davon ein nennenswerter Anteil das intelligente Laden aktiviert, können alle zusammen die Stromnetze ordentlich entlasten und noch mal Platz für mehr PV-Anlagen machen. Damit wird der Strom für uns alle billiger in Deutschland.


Schau am besten gleich hier nach, ob dein Speicherhersteller das intelligente Laden schon eingebaut hat: https://solar.htw-berlin.de/dein-stromspeicher-kann-mehr und sprich auch mit deinen Nachbarn, Kollegen und Freunden darüber!

EWERG-Workshop 29.03.2025: Durchbeißen durch das Solarspitzengesetz

Das war schwere Kost, aber wir haben uns durchgebissen: Das geplante Solarspitzengesetz, noch ganz druckfrisch, war Thema unseres halbjährlichen Workshops, zu dem sich die Aktiven der EWERG wieder im Ukama-Zentrum getroffen haben. Schön, dass zum ersten Mal die Altdorfer Ortsgruppe mit dabei war.

Die Kardinalsfrage: Wie wirkt sich dieses umfangreiche Paket auf unsere Arbeit aus? Kann es verhindern, dass klimafreundlicher Solarstrom immer häufiger abgeregelt und finanziell kompensiert werden muss? Und wird es den Ausbau kommunaler Netze und den Zubau von Speichern beschleunigen?

Wir sind hier vorsichtig optimistisch, der Ausbau der Sonnenenergie darf schließlich nicht am eigenen Erfolg scheitern. Wichtig für die EWERG-Aktiven ist, dass Photovoltaik nicht ausgebremst wird und dass es weiter den Anspruch auf Anschluss ans Netz gibt. Vom Solarspitzengesetz, so ein Ergebnis des Workshops, versprechen wir uns, dass alle Akteure flexibler werden. Das Thema Stromspeicher wird die Genossenschaft künftig ebenso beschäftigen wie der Mieterstrom und Ladeinfrastruktur.

Auf dem Foto sind ehrenamtliche Aktive aus allen Regionalgruppen zu sehen, sowie Vorstandsmitglieder, die am Workshop im UKAMA-Zentrum teilgenommen haben.

Dass unsere Treffen im Ukama-Zentrum der Jesuiten, einem Ort der sozial-ökologischen Transformation, stattfinden können, ist übrigens nachgerade ideal. Die Klimawende wird so nicht nur als Energieumbau verstanden, sondern als gesellschaftliche Weiterentwicklung im Aktivem Tun. Deshalb passen wir als Bürger:innen-Energiegenossenschaft gut ins Ukama.

Die nächsten offenen Monatstreffen der EWERG-Regionalgruppe Nürnberg dort sind jeweils um 18:30 Uhr am 2. April, 7. Mai, 4. Juni und 2. Juli.

Die Monatstreffen der Fürther EWERG-Regionalgruppe, die unseren ersten Workshop vor einem halben Jahr organisiert hat, finden immer im Zukunftssalon Fürth statt.

Den nächsten regionsübergreifenden Workshop organisieren dann die Erlanger.

Interessenbekundungsverfahren „BürgerSolar Hemhofen 2“ aktiv

Wir werden in Kürze mit der Errichtung einer Photovoltaik-Dachanlage mit ca. 150 kWp Leistung auf der Kläranlage Hemhofen-Zeckern beginnen.

Für die Finanzierung der PV-Anlage werden etwa 80.000 € Eigenkapital benötigt.

Nach dem Willen der Gemeinde – und unseren Grundsätzen entsprechend – können bis zum 16. Februar 2025 bevorzugt die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Hemhofen/Zeckern diese Anteile zeichnen. Es sind Zeichnungen von 500 € (1 Genossenschaftsanteil) bis maximal 5.000 € (10 Anteile) pro Person möglich. Je Anteil ist noch ein einmaliges Aufgeld von 25 € zu leisten.

Bei Überzeichnung werden von der EWERG in Abstimmung mit der Gemeinde die Beteiligungshöhen gekappt, um möglichst vielen die Gelegenheit einer Beteiligung zu geben.

Die Zeichner werden damit Genossenschaftsmitglied der EWERG Weitere Details entnehmen Sie bitte dem Projektblatt Bürgersolar Hemhofen 2.

Möchten Sie Ihr Interesse an einer Zeichnung bekunden, dann folgenden Sie bitte diesem Link und klicken Sie auf „Interesse bekunden“ in der grünen Box.

Auf der Seite finden Sie zudem Antworten zu häufig gestellte Fragen.

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