Aktuelles

Beteiligung an der Bürgerwindenergie Weisendorf

Am Mittwoch, 8. Oktober 2025 stellten Vertreter:innen des Projektentwicklers Wust Wind & Sonne aus Markt Erlbach, allen voran Stefan Paulus, die Modalitäten zur Beteiligung am derzeit in Bau befindlichen Windpark Weisendorf im Landkreis Erlangen-Höchstadt vor.

Der Windpark wird aus insgesamt drei Windkraftanlagen des Typs Vestas V172-7.2 bestehen und soll nach dem für Anfang 2027 geplanten Betriebsstart jährlich rund 39 Mio. kWh elektrischen Strom ins öffentliche Netz einspeisen.

Für den Windpark sowie dessen Netzanbindung und Infrastrukturmaßnahmen werden knapp 40 Mio. Euro an Kosten veranschlagt. Auf der Habenseite wird in den ersten 20 Jahren des Betriebs eine Einspeisevergütung von 10,83 ct/kWh stehen.

Für die Finanzierung und den Betrieb des Windparks wurde die Bürgerwindenergie Weisendorf GmbH & Co. KG gegründet.

Hieran können sich bevorzugt Bürger:innen aus der Gemeinde Weisendorf und seinen Ortsteilen als Kommanditisten beteiligen.

Die EWERG wird sich hieran ebenfalls als Kommanditist beteiligen, um so Bürger:innen vor Ort eine indirekte Beteiligung mit Beträgen ab 500,- € und damit deutlich unter der Mindestbeteiligungsgrenze von 5.000,- € bei einer Direktbeteiligung an der Projektgesellschaft zu ermöglichen.
Die Zeichnung von Anteilen der EWERG für die Investition in dieses Projekt wird daher bevorzugt Bürger:innen aus der Gemeinde Weisendorf und seinen Ortsteilen vorbehalten sein.

Falls Sie Interesse am Erwerb von Genossenschaftsanteilen für die Beteiligung der EWERG eG an dem Projekt haben, dann melden Sie sich bitte über das Kontaktformular:  Link

Ausführliche Informationen zum Projekt finden Sie hier: Link

Wir werden nicht lockerlassen!

Papier ist bekanntlich geduldig, aber wir brauchen endlich Taten!Mit diesem drängenden Wunsch im Herzen waren wir mit einem achtköpfigen EWERG-Team dabei, als das Klimaschutzkonzept der Stadt Nürnberg der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Klimaneutralität bis 2040 ist hier der Plan – viel Zeit ist das nicht, um die überlebenswichtige Wende zu schaffen. Dass wir dabei aktiv mithelfen wollen und das auch können, haben wir bei der Veranstaltung klar gemacht. Dass wir nicht mehr lockerlassen werden, auch.

„Hier wird gehandelt“ heißt die Überschrift über dem Klimaplan der Stadt. Bürgerenergie-Genossenschaften stehen ganz oben auf der Liste, Christl Kuhn von der EWERG-Kommunikationsgruppe legt den Finger drauf und sagt: „Wir werden dranbleiben, damit der Klimaplan schnell und mit uns umgesetzt wird.“

Foto: EWERG

Immerhin: Fünf Mal werden in dem Konzept Bürgerenergie-Genossenschaften als geeignete Partnerinnen für nachhaltige kommunale Projekte genannt. Das freut uns, muss aber – etwa auf dem Feld der Photovoltaik auf kommunalen Gebäuden – auch angegangen werden. Reichlich Erfahrung haben wir schließlich vorzuweisen, und die Bereitshaft zum Engagement ist da.

Nicht zuletzt ist da unser Leuchtturmprojekt, die große PV-Anlage auf einem Gewerbegebäude an der Nürnberger Kilianstraße, die nur noch auf den Anschluss ans N-Ergie-Netz wartet. Die Zusage dafür gibt es längst, jetzt muss der nachhaltige Strom endlich fließen.

Neben unserer Präsenz am EWERG-Infostand haben wir deshalb nach der Präsentation intensive Gespräche geführt, etwa mit Magdalena Weigel von N-Ergie-Vorstand, mit Umweltreferentin Britta Walthelm oder mit dem Geschäftsführer der kommunalen wbg, Ralf Schekira. Alle haben Interesse an weiteren Gesprächen signalisiert. Wir werden dranbleiben, das ist sicher.

Da Umweltreferentin Walthelm beim Thema PV auf großen Stadtdächern auf die Zuständigkeit auch des Baureferats verwies, sollte beim konkret angepeilten Treffen mit ihr ein Vertreter/eine Vertreterin dieses Referats dabei sein. Und mit der N-Ergie muss noch intensiv über die Aussage diskutiert werden, dass es für neue große PV-Anlagen vorerst keinen Netzanschluss mehr geben wird. Der Netzausbau, der bekanntlich im Argen liegt beziehungsweise lange verschlafen wurde, habe Priorität, hieß es.

„Das Ziel einer Klimaneutralität im Jahr 2040 erfordert umgehendes Handeln“, heißt es im Klimaschutzplan. Wir sind bereit.

Aktiver Klimaschutz durch Bürgerenergie-PV-Anlage auf Asbachhalle

Bild der Turnhalle

© Felix Diebenbusch

Mit 514 Photovoltaik-Modulen wird das 2.400 m² große Dach der neuen Oberasbacher Dreifeldsporthalle im Hans-Reif-Sportzentrum optimal zur Energiegewinnung genutzt.
Betrieben wird die Anlage von der derzeit 560 Mitglieder zählenden Bürgerenergiegenossenschaft EWERG e.G.

Die Stadt Oberasbach ermöglichte dadurch eine Beteiligung auch Oberasbacher Bürger, welche durch die Zeichnung neuer Genossenschaftsanteile Miteigentümer nicht nur an dieser, sondern auch aller weiteren Anlagen der EWERG e.G. werden konnten.

Bild von Bürgermeistern und Projektleitung

Herr Lazar(Leiter Stadtbauamt), Frau Huber(1. Bürgermeisterin), Andreas Roth(Projektleitung EWERG e.G.), Herr Schikora(2. Bürgermeister)

„Der Betrieb der PV-Anlage durch unseren Partner EWERG e.G. streut das Gesamtrisiko und minimiert den Aufwand für die Stadt Oberasbach“, freut sich Erste Bürgermeisterin Birgit Huber.

„Gleichzeitig erhält die Stadt eine Strompreisgarantie auf zwanzig Jahre zu reduziertem Preis.
Zudem dient der erzeugte PV-Strom auch der Direktversorgung der benachbarten Jahnhalle.“
Die zweiteilige Anlage erreicht eine Höchstleistung von 231 kWp, von denen rund 100 kWp für den Eigenverbrauch im Sportzentrum eingeplant sind. Die überschüssige Energie wird an das Netz der N-ERGIE abgegeben.

Seit Juli 2025 ist die Anlage nun in Betrieb. „Wir bedanken uns bei der Stadt Oberasbach für die kooperative und konstruktive Zusammenarbeit“, so Andreas Roth, Mitglied des EWERG e.G.-Aufsichtsrates und Sprecher der Regionalgruppe Fürth.

Das Projekt zeigt einmal mehr, welche Vorteile durch die partnerschaftliche Zusammenarbeit von Bürgern und Kommune erzielt werden können.

Abonnieren Sie unseren Blog via E-Mail mit einem Feedreader oder E-Mail-Diensten wie Feedrabbit: Link

Kategorien

Archive