Alles Gute kommt von oben!

Der Zähler ist gesetzt, die neue PV-Anlage auf dem Dach des evangelischen Kindergartens in der Fürther Sonnenstraße wurde Mitte April in Betrieb genommen. Finanziert wurde das Projekt mit einer Leistung von gut 50 kWp und einem durchschnittlichen Stromertrag von etwa 37.000 kWh jährlich über die Bürgerenergiegenossenschaft EWERG, die Projektpartnerin der Gemeinde ist.

Was passt besser zum kirchlichen Auftrag der Bewahrung der Schöpfung als die Nutzung der Sonnenenergie durch Photovoltaik auf Dächern von kirchlichen Einrichtungen? Pfarrer Dr. Andre Fischer: „Das Dach musste saniert werden. Die Entscheidung zwischen Begrünung und PV fiel zugunsten der PV – ein Beitrag zum Klimaschutz und zur Energiewende. Natürlich zählte auch das Argument der Kostenminimierung durch Eigenverbrauch.“

Unter diesem frisch sanierten Sonnendach in der Fürther Sonnenstraße spielen die Kita-Kinder. Der Sonnenstrom wird vollständig eingespeist.

Pfarrer Dr. Fischer bilanziert: „Für die Wahl des Partners EWERG eG sprach und spricht immer noch das Prinzip Bürgerenergie, die Kommunikation auf Augenhöhe, die Zuverlässigkeit, die Zusammenarbeit mit sympathischen Personen – kurz: das Gesamtpaket! Mich als Pfarrer hat die Idee, die Energie der Sonne für unsere Kinder zu nutzen, begeistert! Wir können eine Gabe der Schöpfung, der wir so viel abverlangen, sinnvoll verwenden.“
Aufgrund des niedrigen Verbrauchs im Kindergarten wird der Strom vollständig eingespeist. Die Kirchengemeinde leistet so – neben der Stromnutzung aus einer zusätzlichen kleineren Eigenverbrauchsanlage mit knapp 14 kWp – einen positiven Beitrag zur CO2-Reduzierung und zur Energiewende in den Händen der Bürgerinnen und Bürger.

Der Blick von oben auf die 50 kWp-Anlage in Fürth.